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„Wachsen, Lernen, Entfalten – Differenzierung im gelebten Alltag der GISA“

Verfasst am 12. November 2025

Wie macht man das eigentlich?
Die Deutsche Internationale Schule Accra (GISA) wächst und gedeiht – und steuert auf ein großes Ziel zu: die ersten Mittleren Abschlüsse im Jahr 2028. In der kombinierten Klasse 7/8 lernen derzeit 16 Jugendliche aus Deutschland, der Schweiz, Großbritannien und Ghana – eine höchst diverse Lerngruppe, die das Prinzip „Brücken bauen“ täglich mit Leben füllt.

Die Schülerinnen und Schüler bringen ganz unterschiedliche Voraussetzungen mit: manche sprechen Deutsch als Muttersprache, andere als Zweitsprache, wieder andere lernen die Sprache erst seit März dieses Jahres – darunter Kinder aus dem Excellence Scholarship Program (ESP). Ebenso vielfältig sind die Leistungsniveaus: einige folgen dem Gymnasial-, andere dem Standardcurriculum.

Individuell, digital und gemeinsam stark
Wie das funktioniert? Mit Differenzierung, Selbstständigkeit, sozialem Lernen und gezielter Förderung. Im heutigen Mathematikunterricht etwa wurde auf mehreren Ebenen gearbeitet: während die Siebtklässlerinnen und Siebtklässler Winkel berechneten, beschäftigten sich die Achtklässler mit geometrischen Transformationen – Spiegeln, Verschieben und Drehen von Körpern. Ein besonders talentierter Schüler knobelte parallel an Aufgaben der Mathe-Olympiade.

Gearbeitet wurde analog mit Arbeitsbuch und Geodreieck, aber auch digital mit Laptop und eBook. Lernende wechselten je nach Thema und Arbeitsform zwischen Einzel- und Teamarbeit – begleitet von zwei Lehrkräften und zwei engagierten Praktikanten, die unterstützten, erklärten und motivierten.

Ein lebendiges Beispiel für modernes Lernen
Dieser Unterricht steht exemplarisch für das, was die GISA auszeichnet: Lernen in Vielfalt, individuelle Förderung und pädagogische Kreativität. Hier wird nicht nur Mathematik gelernt – hier wird Zukunft gestaltet.