Archäologen auf Spurensuche – ein lebendiges Klassenzimmerprojekt
Wie erfahren wir etwas über Menschen, die lange vor unserer Zeit gelebt haben? Genau dieser Frage gingen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 nach. In einem Film lernten sie die spannende Arbeit von Archäologinnen und Archäologen kennen: Spuren wie Werkzeuge, Schmuck, Waffen oder Knochen erzählen uns Geschichten von früheren Zeiten. Oft liegen diese Funde verborgen wie in einer „Schichttorte“ – übereinander aus verschiedenen Epochen, verborgen unter Erde, Häusern oder Straßen.
Doch Theorie allein war nicht genug: Im nächsten Schritt durften die Kinder selbst zu Forschern werden. Mit viel Geduld und Feingefühl gruben sie „Schätze“ wie alte Teller, Bücher, Schlüssel und kleine Skulpturen aus, die vorsichtig freigelegt und bestaunt wurden.
Für besonders große Begeisterung sorgte dabei das Publikum: Unsere Kindergartenkinder schauten gespannt zu, wie die älteren Schülerinnen und Schüler die verborgenen Objekte entdeckten. So wurde Lernen zu einem Erlebnis, das die ganze Schulgemeinschaft einband.
Der nächste Schritt in diesem Projekt führt nun von der Arbeit der Archäologen zur Arbeit der Historiker: Welche Rolle spielen schriftliche Quellen, und wie unterscheiden sie sich von Bild-, Ton- und Sachquellen? Auf diese Fragen freuen sich die Klassen schon jetzt – die spannende Reise in die Vergangenheit geht weiter!